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Wasserdienst

Entstehungsgeschichte des Wasserdienstes im Bezirk Deutschlandsberg
Der Wasserdienst im Bezirk Deutschlandsberg wurde im Jahre 1975 von EOBR Josef HÖRZER gegründet.
Damals wurde, nachdem in Frauental ein 3-jähriger Junge in der Laßnitz ertrunken ist und erst nach Tagen tot aufgefunden werden konnte, von HÖRZER der Vorschlag an den Landesverband eingereicht, in jedem Bezirk ein Boot zu stationieren. Dies wurde eben im Jahr 1975 umgesetzt. Taucher wurden erst Jahre später in den Bezirkswasserdienst eingegliedert.
Bezirksstützpunkte wurden für den Bootsdienst die FF Freidorf und für den Tauchdienst die FF Preding.
Aufgrund der geografischen Randlage aber auch der Notwendigkeit wurde am Stausee Soboth ein weiterer Stützpunkt für die Taucher von der FF Soboth eingerichtet.
Im Jahre 1997 wurde OBIdF Hermann LAFER Nachfolger von EOBR Josef Hörzer als Bezirkswasserdienstbeauftragter. Von 2010 bis Sept. 2011 übte Christian Schwab diese Funktion aus. Derzeit ist OBIdF Josef Mauerhofer unserer Wehr als Bezirkswasserdienstbeauftragter tätig.

Aufgabengebiet:
Hauptaufgabengebiete sind die Suche und Bergung von Vermissten bzw Ertrunkenen. Der Bezirks Deutschlandsberg hat die flächenmäßig größten stehenden Gewässern in der Steiermark (Stausee Soboth, diverse Badeseen und die große Anzahl an Fischteichen) Weitere Aufgabengebiete sind die Rettung von Personen und Sachgütern bei Hochwasser, technische Einsätze wie Bergungen von Fahrzeugen aus Gewässern - Ölsperren errichten u.a.. Hochwassereinsätze sind in den letzten Jahrzehnten aus unserem Aufgabenbereich verschwunden, können aber jederzeit wie das Hochwasser in Niederösterreich gezeigt hat, wieder aktuell werden.

Der Bezirkswasserdienst Deutschlandsberg setzt sich wie folgt zusammen:
Bezirks-Bootsstützpunkt – Freiwillige Feuerwehr Freidorf – 14 ausgebildete Schiffsführer
Bezirks-Tauchstützpunkt – Freiwillige Feuerwehr Preding mit weiteren Einsatztauchern der Feuerwehren Tanzelsdorf und BtF Wolfram-Bergla
Tauchstützpunkt – Freiwillige Feuerwehr Soboth derzeit 4 Einsatztaucher
Insgesamt stehen dem Bezirkswasserdienst derzeit 30 ausgebildete Schiffsführer und 6 Einsatztaucher zur Verfügung.
Bildrechte: Freiwillige Feuerwehr Freidorf